Vogelabwehr

Effektive Taubenabwehr – Ausführung & Zuständigkeit

Vogelabwehr

In allen Städten weltweit gehören die Stadttauben zum alltäglichen Straßenbild. Häufig treten diese Tiere in großen Populationen auf und versuchen eine ganze Reihe von Problemen, zu denen insbesondere die Verbreitung von Krankheitserregern, Verschmutzungen und Schäden an der Bausubstanz von Gebäuden gehören. Die Taube ist ein sehr anpassungsfähiges Tier, daher ist die Bekämpfung nicht immer einfach.

Auch wenn der Hessische Verwaltungsgerichtshof im Urteil vom 1.9.2011 (Az: 8 A 396/10) bestätigt hat, dass es sich bei Tauben nach der Definition des Tierschutzgesetzes um Schädlinge handelt, ist eine Tötung der Tiere durch Privatpersonen ausdrücklich verboten. Gewerbsmäßige Fachkräfte dürfen Tauben nur mit ausdrücklicher Genehmigung der zuständigen Behörde töten (siehe § 11 Abs. 1 Nr. 3e TierSchG). In der Regel werden jedoch andere Möglichkeiten bevorzugt. Eine Tötung sollte immer der letzte Ausweg sein, beispielsweise wenn sich das Tier in abgeschlossene Räume wie Dachstube oder Treppenhaus verirrt hat und andere Maßnahmen nicht erfolgreich waren.

Somit ist die Taubenabwehr ein sehr komplexes Fachgebiet und erfordert ein umfangreiches Know-how. Im Vordergrund steht in erster Linie die Prävention, damit die Ansiedlung von Tauben bereits im Vorfeld erschwert wird. Die Bekämpfung einer bereits vorhandenen Tauben-Population ist schwierig und kann zu einer durchaus langwierigen Aufgabe werden. Eine dauerhafte Vertreibung (Vergrämung) der hartnäckigen Tiere gelingt durch den Einsatz unterschiedlicher Maßnahmen. Damit die geflügelten Hausbesetzer langfristig Dach, Balkon & Co. meiden, sind feste Taubenabwehrsysteme sehr effektiv. Wenn Sie nicht landen können und keinen Platz für ihr Nest finden, werden diese unattraktiven Anflugpunkte irgendwann uninteressant.

Dachboden mit Taubenkot

Werden Tauben zum Problem für Gebäude und Menschen, stellt sich im Hinblick auf die Taubenabwehr schnell die Frage nach der Zuständigkeit:

Vermietete Objekte

Nimmt ein Vermieter in gleichbleibenden Abständen vorbeugende Maßnahmen vor, kann er diese Kosten den Mietern in Rechnung stellen (Amtsgericht Köln, 16.12.1992, Az.: 203 C 483/92). Nach Ansicht des Amtsgerichts Offenbach sind bei kleineren Mietobjekten auch einmalige Maßnahmen zur Vorbeugung umlagefähig (Urteil vom 20.09.2001, Az: 34 C 132/01).

Wenn der Balkon nicht genutzt werden kann, Tauben ihr Nest direkt vor dem Fenster bauen oder Taubendreck vor dem Hauseingang für Unmut sorgt (München, Az. 5 C 857/04), stellt dies einen Mietmangel dar. In diesem Fall ist der Vermieter für die Übernahme der Kosten verantwortlich. Unternimmt der Vermieter auch nach mehrmaliger Aufforderung keine entsprechenden Schritte zur Taubenabwehr, hat der Mieter das Recht zur Minderung der Miete.

Der Mieter muss die Kosten übernehmen, wenn der Vermieter ihm eine Mitschuld nachweisen kann (Taubenfütterung auf dem Balkon, etc.).

Eigenheime & Unternehmen

Die Besitzer von Eigenheimen sind selbst für die Taubenabwehr verantwortlich und auch Unternehmen tragen die Kosten für entsprechende Maßnahmen selbst. Ein versierter Fachbetrieb setzt unterschiedliche Mittel zur Taubenabwehr ein und löst das Problem langfristig.

Welche Maßnahmen zum Einsatz kommen, hängt von den örtlichen Voraussetzung sowie von der Größe des Objekts ab. Die Akut SOS Clean GmbH ist mit allen Möglichkeiten, Anforderungen und gesetzlichen Vorschriften bestens vertraut.

Unsere Dienste umfassen eine individuelle Beratung zum Einsatz unterschiedlicher Produkte wie Spikes, Fallen, Ultraschall & Co. sowie zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der effektiven Vogelabwehr.

Städte & Gemeinden

Im öffentlichen Raum wird die Taubenbekämpfung durch Städte und Gemeinden in Auftrag gegeben, wenn ein starker Taubenbefall die gesamte Stadt betrifft oder wenn es zu starken Verunreinigungen von öffentlichen Plätzen kommt. Hier kommen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz.

Neben Fütterungsverboten, dem Absammeln von Taubeneiern und der Fütterung von Mitteln zur Verhütung (Taubenpille) werden auch Falken und andere Greifvögel eingesetzt.

Vögel, die uns Menschen plagen

Vogelgezwitscher im Garten kann durchaus entspannend wirken – leider erweisen sich jedoch nicht alle Vögel als nette Nachbarn. Einige dieser gefiederten Zeitgenossen können durchaus zu Plagegeistern werden, die wir nur zu gerne verjagen würden. Ehe wir zu Maßnahmen wie Taubenschreck, Taubennetz oder Vogelabwehr per Ultraschall greifen, ist ein Blick auf die unterschiedlichen Arten der gefiederten Störenfriede sinnvoll. Frei nach dem Motto “kenne deinen Feind” kann mit diesen Informationen eine individuell passende Vogelabwehr in Angriff genommen werden.

Die Krähe

Krähen bilden zusammen mit den Raben die Gattung Corvus und gehören zur Gattung der Rabenvögel. Neben der Dohle kommen in Deutschland in erster Linie die Saatkrähe (Corvus frugilegus) und die Aaskrähe (Corvus corone) vor. Letztere wird je nach Färbung des Gefieders in die Unterarten Rabenkrähe (vollständig schwarzes Federkleid) und Nebelkrähe (grau-schwarze Färbung) unterteilt.

Im 19. Jahrhundert galten Krähen als Schädlinge, da sie in großer Zahl die Felder heimsuchten und die frisch ausgebrachte Saat stahlen. Als Kulturfolger fühlt sich die Aaskrähe heute auch in unseren Städten sehr wohl. Die Tiere leben in Schwärmen und schließen sich bei gutem Nahrungsangebot zu großen Kolonien zusammen. Sie sind Allesfresser und zu ihrer Hauptnahrung gehören Getreide, Aas, wirbellose Kleintiere, Wirbeltiere und Abfall. Da sie auch Vogeleiern nicht abgeneigt sind, genießen sie einen vergleichsweise schlechten Ruf als Nesträuber.

Der Star

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kürte den Star (Sturnus vulgaris) zum Vogel des Jahres 2018, dennoch ist dieser gefiederte Geselle nicht bei allen Menschen beliebt. In erster Linie liegt dies an seiner Lebensweise, denn Stare bilden unglaublich große Schwärme, die je nach Region aus über 1 Million Tieren bestehen können. Wenn diese Scharen über frisch eingesäte Felder herfallen, fressen sie innerhalb kurzer Saat riesige Mengen des Saatgutes.

Nicht alle Möglichkeiten der Vogelabwehr sind auch erlaubt. Im Vordergrund steht immer der Vogelschutz und ein Verstoß gegen geltende Gesetze kann auch bei Unkenntnis zu einer empfindlichen Strafe führen. Für Laien ist daher die Vertreibung der lästigen Vögel durch Maßnahmen wie Schreckschusswaffe oder Vogelschreck-Pistole nicht unbedingt empfehlenswert. Nehmen Sie zur eigenen Sicherheit besser die Dienstleistung der Akut SOS Clean GmbH in Anspruch. Wir beraten Sie gerne zu unterschiedlichen Produkten und Möglichkeiten, die Ihnen für eine langfristig wirksamen Vogelabwehr zur Verfügung stehen.

Die Schwalbe

Der Anblick einer Schwalbe (Hirundinidae), die Insekten im Flug fängt, ist durchaus eindrucksvoll. Ihr Ruf als Insektenvernichter ist dafür verantwortlich, dass sie in der Landwirtschaft und bei Gartenbesitzern beliebt sind. Meist herrscht zwischen Schwalbe und Mensch eine friedliche Koexistenz, die jedoch durch die Nestbauweise des Vogels gestört werden kann.

Insbesondere die Mehlschwalbe neigt dazu, die Hauswand sowie den Platz unterhalb des Nistplatzes stark zu verschmutzen. Das Entfernen der bewohnten Nester ist jedoch nach § 44 Abs. 1 Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) ausdrücklich verboten, hier müssen somit andere Möglichkeiten zur Schwalbenabwehr in Betracht gezogen werden.

Der Haussperling (Spatz)

Umgangssprachlich wird der Haussperling (Passer domesticus) meist als Spatz bezeichnet. Er gehört zur Familie der Sperlinge und ist vermutlich einer der bekanntesten Singvögel in Deutschland. Als Kulturfolger fühlt er sich überall dort wohl, wo auch wir Menschen siedeln. In erster Linie ernährt er sich von Samenkörnern, teilweise bereichert er seinen Ernährungsplan auch durch Insekten.

Allerdings haben sich die Spatzen als Stadtbewohner häufig zu Allesfressern entwickelt und können daher häufig an Imbissbuden, Supermärkten und ähnlichen Orten angetroffen werden. Wenn diese geselligen Tiere in großer Zahl über die Erzeugnisse des heimischen Gartens herfallen, suchen viele Gartenfreunde nach Vogelschreck und anderen Maßnahmen zur effektiven Vogelabwehr.

Die Elster

Mit ihrem schwarz und weiß gemusterten Gefieder ist die Elster (Pica pica) eine auffällige Erscheinung. Im Winter leben Elstern im Schwarmverbund und während der Brutzeit teilt sich die Lebensweise je nach Brutverhalten.

Wer nicht brütet, findet sich mit Gleichgesinnten zu Gruppen zusammen und brütende Elstern leben während dieser Zeit als Paare. Viele Menschen fühlen sich durch die laut krächzenden Rufe der Vögel gestört und der Ruf als Nesträuber bringt ihnen ebenfalls keine Sympathiepunkte ein.

Die Taube

Die Stadttaube (Columbidae) ist weltweit verbreitet und stammt ursprünglich von verwilderten Brief- und Haustauben ab. Vorfahrin dieser Tauben war die Felsentaube (Columba livia). Sie lebt in Schwärmen und ist bei vielen Menschen sehr unbeliebt, da ihr Kot Krankheitserreger enthalten kann, die für die menschliche Gesundheit äußerst schädlich sind. Daher ist es Wichtig bei einer Taubenplage eine Desinfektion durchzuführen

Zudem sorgen die Stadttauben durch ihre Hinterlassenschaften für eine starke Verschmutzung von Plätzen, Straßen und Gebäuden. Da der Kot sehr aggressiv ist, entstehen zudem Schäden und es kann sogar zu einer Gefährdung der Bausubstanz kommen. Städte und Gemeinden investieren jedes Jahr mehrere Millionen Euro aus Steuergeldern in die kommunale Vogelabwehr.

Welche Maßnahmen zur Vogelabwehr sind zulässig?

Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, mit denen unerwünschte Vögel wirksam und langfristig vertrieben werden können. Welche Variante empfehlenswert ist, hängt jedoch von unterschiedlichen Faktoren wie der Vogelart sowie den örtlichen Gegebenheiten ab. Die wirksamste Methode ist ohne Zweifel die Prävention, damit sich die unerwünschten Tiere im Idealfall nicht ansiedeln. Nachstehend bieten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die unterschiedlichen Vogelabwehr-Varianten:

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Reflektierende Bänder, CDs & Co.

Im Handel gibt es unterschiedliche Produkte aus reflektierendem Material, die speziell zur Abwehr von Vögeln eingesetzt werden. Alternativ können Sie natürlich auch ausrangierte CDs verwenden. Diese optischen Maßnahmen zur Vogelabwehr werden frei schwingend angebracht und können kurzzeitig zur Abwehr unerwünschter Vögel eingesetzt werden. Aufgrund des besonderen Materials entstehen Lichtreflexe, die jedoch nicht von allen Vogelarten als abschreckend empfunden werden. Elstern und Krähen finden dieses Glitzern durchaus interessant und können sogar davon angelockt werden. Ebenso wie bei den Attrappen kann sich nach einiger Zeit zudem ein Gewöhnungseffekt bei den verscheuchten Vögeln einstellen.

Vogelnetze

Für den Schutz von Balkonen, Flachdächern, einzelnen Gartenbereichen und ähnlichen Flächen werden häufig spezielle Vogelnetze eingesetzt. Wichtig ist hier in erster Linie die Beachtung der Maschengröße, damit die gewünschten Vögel zuverlässig an der Landung gehindert werden können. Taubennetze haben in der Regel eine Maschenweite von rund 50 mm und können zur Abwehr von Tauben, Krähen und Elstern eingesetzt werden.

Für die Abwehr kleinerer Vögel wie Spatzen und Stare eignet sich ein Vogelnetz mit einer Maschenweite von etwa 28 mm. Zum Schutz der Tiere muss das Netz entsprechend befestigt werden, damit sich die Vögel nicht verheddern und so möglicherweise sterben können.

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Greifvogelattrappen

Diese Attrappen sollen die Anwesenheit von Greifvögeln simulieren und können zur Vogelabwehr auf dem Balkon oder im heimischen Garten aufgestellt werden. Greifvögel sind die natürlichen Feinde vieler Vögel, daher halten die Tiere naturgemäß etwas Abstand. Leider kann nach einiger Zeit durchaus ein Gewöhnungseffekt eintreten und der Respekt vor dem Feind lässt spürbar nach.

Es ist daher durchaus empfehlenswert, die Attrappen von Zeit zu Zeit an andere Standorte zu positionieren. Idealerweise sollten diese Vogelattrappen frei schwingen, da sie dann durch den Wind in Bewegung versetzt werden. So wirken Sie noch glaubhafter und fungieren als glaubhafter Vogelschreck.

Akustische Maßnahmen

In dieser Kategorie findet sich ein buntes Arsenal unterschiedlicher Möglichkeiten. Es gibt Schreckschusswaffen, Knallpatronen und sogar stationäre Schussanlagen. Letztere werden in erster Linie im Weinbau und im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt, für den Privatnutzer sind sie eher ungeeignet. Bei der Nutzung von Schreckschusspistole & Co. im eigenen Garten könnte es durchaus Ärger mit den Nachbarn geben, denn es entsteht durchaus eine unangenehme Lärmbelästigung. Eine weitere Variante zur Vogelabwehr ist Ultraschall. Häufig wird jedoch große Skepsis hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Ultraschall-Anlagen geäußert.

Wenn Sie unsicher sind, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll und empfehlenswert sind, kann Ihnen die Akut SOS Clean GmbH mit umfassender Fachkenntnis weiterhelfen. Als versiertes Spezialreinigungsunternehmen verfügen wir über umfassende Sachkenntnis rund um Vogelabwehr, Taubenvergrämung und Taubenkotentfernung.

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Vogelspikes

Insbesondere für die Taubenabwehr sind Spikes ein häufig eingesetztes Mittel. Sie wurden speziell dafür konzipiert, dass Tauben an der Landung gehindert werden. Sie können zur Vogelabwehr auf kleinen Flächen eingesetzt werden, beispielsweise Balkonbrüstung oder Dachfirst. Sie eignen sich jedoch nicht zur Abwehr kleinerer Vögel, da die Abstände zwischen den Spikes zu groß sind.

Vogelattrappen zur Taubenabwehr

Mit den Greifvogelattrappen soll der Feinddruck im entsprechenden Gebiet erhöht werden, denn sie imitieren die natürlichen Feinde der meisten Vogelarten. Es sind Attrappen erhältlich, die täuschend echt wirken und wie lebende Raben, Uhus oder Turmfalken aussehen. Meist werden sie am betreffenden Ort aufgestellt, einige Varianten können alternativ auch hängend befestigt werden. So kann der Abwehreffekt noch erhöht werden, da die Attrappe durch den Wind leicht in Bewegung versetzt wird. Neben den einfachen Varianten gibt es sogar halb-automatische Greifvogelattrappen. Sie sind in der Lage, selbstständig Kopf und Flügel zu bewegen. Dieser lebensechte Eindruck wird zusätzlich durch das Abspielen von Greifvogelschreien verstärkt.

Es gibt spezielle Produkte, die explizit für die Abwehr bestimmter Vogelarten genutzt werden können. So suggeriert beispielsweise eine Spechtattrappe, dass dieses Territorium bereits besetzt und kein anderer Specht erwünscht ist. Dies ist eine einfache und zugleich effektive Möglichkeit, Ihre Hausfassade vor Spechten zu schützen, denn diese Tiere leben in der Regel streng territorial.

Eine andere Spezialvariante ist der Raubvogeldrache. Er wird meist in der Landwirtschaft eingesetzt und eignet sich ideal für niedrigen oder mittleren Besiedlungsdruck. Die Wirksamkeit dieser Raubvogeldrachen beruht schlicht auf der Tatsache, dass der Angriff von Greifvögeln immer von oben erfolgt. Für Fans von Flugdrohnen sind insbesondere die fliegenden Greifvogelattrappen interessant, die von menschlichen Piloten gesteuert werden. Diese Modelle sind ideal für Einsätze auf Flughäfen und großen Deponien zur Abwehr großer Vogelschwärme.

Die Vorteile dieser Greifvogelattrappen sind insbesondere die flexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie die robuste Witterungsbeständigkeit. Je nach Besiedlungsdruck bieten diese natürlichen Abschreckmethoden eine kurz- bis mittelfristige Wirksamkeit. Als Nachteil kann angesehen, dass sie optisch sehr auffällig sind und von ästhetisch anspruchsvollen Gartenbesitzern möglicherweise als störend empfunden werden können.

Vögel sind sehr lernfähig, daher kann es schnell passieren, dass einige der gefiederten Zeitgenossen erkennen, dass der vermeintliche Greifvogel doch ein eher harmloser Kamerad ist. Wenn Sie Hilfe bei der Bestimmung der richtigen Methoden zur Vogelabwehr benötigen, steht Ihnen die Akut SOS Clean GmbH mit Rat und Tat zur Seite.

Mechanische Maßnahmen für Vogelabwehr

Für die Vogelabwehr auf Dach, Balkon, Brüstungen und ähnliche Bereiche kommen häufig mechanische Abwehrmaßnahmen zum Einsatz. Besonders auffällig sind die bekannten Spikes, die zur Abwehr von Tauben angebracht werden. Sie eignen sich hervorragend für niedrigen bis mittleren Besiedlungsdruck und sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Es gibt diese Hilfsmittel als Matten oder Bahnen, auf denen kurze Metall- oder Kunststoffspitzen angebracht sind. Diese Variante kann auf schmalen Mauern oder Zäunen angebracht werden. Ebenfalls erhältlich sind Grundplatten, auf denen etwa 10 bis 15 cm lange Edelstahldrähte befestigt sind, die in unterschiedlichen Winkeln abstehen. Sie können auf breiteren Mauern, Dachfirsten und Fensterbänken angebracht werden. Diese Methode eignet sich jedoch nur für begrenzte Flächen und ist für größere Bereiche eher ungeeignet.

Eine andere Möglichkeit sind spezielle Spanndrahtsysteme, die ebenfalls die Landung der Tauben verhindern sollen. Durch diese Drähte werden die ausgestatteten Stellen als Landeplätze unattraktiv und die Tiere suchen sich geeignetere Stellen. Die Drähte sind in mehreren Reihen angebracht und eignen sich bei niedrigem bis mittlerem Besiedlungsdruck. Mit dieser Methode können auch größere Strecken ausgestattet werden, für Flächen ist diese Variante nicht nutzbar. Neben den Systemen ohne Strom gibt es zudem Ausführungen, bei denen ein leichter Impulsstrom durch die Drähte geschickt wird. Diese Drähte funktionieren ähnlich wie Weidezaunsysteme und sind für die Tauben unangenehm, jedoch nicht gefährlich.

Die Taubenabwehr auf dem Balkon und für großflächige Gebäudeteile kann per Taubennetz erfolgen, diese Version ist wohl eine der auffälligsten und bekanntesten Abwehrmaßnahmen. Die standardisierte Maschenweite dieser speziellen Netze beträgt 50 mm und je nach Einsatzort bestehen sie aus Edelstahl oder Nylon. Flachdächer oder Innenhöfe können ebenfalls mit diesen Netzen ausgestattet und so vor den Tauben geschützt werden.

Hinter dem Begriff Bird Slide verbirgt sich eine einfache Vorrichtung in Form eines Winkels. Diese Produkte bestehen häufig aus Metall, Kunststoff oder Acrylglas, können leicht auf Kanten angebracht werden und verhindern ebenso wie die Spikes die Landung der Tauben. Sie bieten jedoch den Vorteil, dass sie optisch weit dekorativer sind und somit auch bei hochwertigen Fassaden und denkmalgeschützten Gebäuden genutzt werden können. Spezielle Bänder reflektieren das Licht und sollen durch die Bewegungen sowie die Lichtreflexionen die Vögel verwirren und verjagen. Leider kommt es hier jedoch vergleichsweise schnell zu einer Gewöhnung und der beabsichtigte Effekt verfliegt relativ schnell.

Akustische Vogelabwehrsysteme

Im Bereich der akustischen Vogelabwehr wird zwischen zwei Varianten unterschieden. Neben den Schalldrucksystemen, die für den Menschen nicht hörbar sind, gibt es auch eine hörbare Variante. Bei der letztgenannten Methode werden in unregelmäßigen Abständen Greifvogelschreie oder Warnrufe von Tauben (oder einer anderen Vogelart) abgespielt. Die nicht hörbaren Systeme arbeiten mit Ultraschall, der für den Menschen nicht hörbar ist. Es gibt jedoch Zweifel an der Wirksamkeit der einfachen Ultraschall-Systeme. Bei professionellen Geräten wird mit einer Kombination aus Ultraschall und Infraschall gearbeitet, dies gilt als wirksamere Methode.

Elektrische Taubenabwehrsysteme

Für größere Immobilien können elektrische Taubenabwehrsysteme die ideale Lösung für bestehende Taubenprobleme sein. Im Prinzip handelt es sich hier um herkömmliche Taubenabwehr-Drähte, die nach dem Weidezaunprinzip arbeiten. Die Stromimpulse sind für die Tauben unangenehm, zu Verletzungen kommt es jedoch nicht. Die Nachteile dieser Systeme sind in erster Linie die hohen Kosten für die Installation sowie der große Aufwand für die kontinuierliche Wartung. Aus diesem Grund ist diese Methode für kleinere Objekte nicht wirtschaftlich und somit nicht empfehlenswert.

Optische Vogelabwehr

Optische Taubenabwehrsysteme gibt es Laservariante, die mit intensiven Farben und beweglichem Licht die Tauben abschrecken sollen. Diese Produkte werden häufig in größeren Unternehmen, der Industrie oder landwirtschaftlichen Betrieben verwendet. Für kleinere Betriebe oder Privathäuser sind sie aufgrund hoher Installations- und Wartungskosten eher ungeeignet.

Eine andere Variante aus der Kategorie der optischen Taubenabwehr sind rotierende Spiegel, die sich an den Sehsinn der Tiere richten und eine Bedrohungssituation suggerieren. Die Spiegel reflektieren das Sonnenlicht und sorgen durch die Spiegelungen auf dem Boden für eine Vertreibung der fliegenden Tauben. Gegen sitzende oder laufende Tiere ist diese Methode eher wirkungslos. Ähnlich wie bei den reflektierenden Bändern tritt auch hier schnell ein Gewöhnungseffekt ein und die Spiegel verlieren ihre Wirkung.

Die beste Möglichkeit zur Taubenabwehr ist eine Kombination aus mehreren Maßnahmen. Die Akut SOS Clean GmbH ist spezialisiert auf eine effektive Taubenabwehr und berät Sie gerne, welche Methoden wirklich sinnvoll sind.

FAQ:

Wer trägt die Kosten für die Taubenabwehr?

Beim Eigenheim ist die Taubenabwehr Sache des Eigentümers. Vermieter können zwar wiederkehrende Kosten für vorbeugende Maßnahmen in der jährlichen Betriebskostenabrechnung den Mietern in Rechnung stellen, in akuten Fällen trägt jedoch der Vermieter die Kosten für die Taubenabwehr. Dies ist beispielsweise bei starker Verschmutzung eines Balkons (Mietmangel) und der Entfernung eines Taubennests der Fall.

Welche Methoden der Taubenabwehr gibt es?

Zu den mechanischen Abwehrsystemen zählen beispielsweise Spikes, Netz oder Spanndrähte. Akustische Systeme arbeiten mit einer Beschallung von Taubenwarnrufen oder Greifvogelschreien, ebenfalls möglich ist die Taubenabwehr per Ultraschall. Häufig werden auch elektrische Systeme sowie optische Methoden wie Raben-Attrappen oder Raubvogel-Aufkleber auf großen Scheiben eingesetzt.

Ist das Vergiften von Tauben erlaubt?

Nein – die Tötung von Tauben durch Taubengift oder andere Maßnahmen ist grundsätzlich nicht erlaubt. In Ausnahmefällen ist dies lediglich durch autorisierte Fachkräfte zulässig, wenn eine behördliche Ausnahmegenehmigung vorliegt. Nach § 17 TierSchG (Tierschutzgesetz) kann die Tötung ohne Genehmigung mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden

2018-10-29T15:31:02+00:00

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